Tagen mit einem Naturschutzgebiet vor der Tür

Sonnendurchfluteter Raum propter homines im Festspielhaus Bregenz © Dominic Kummer

Festspielhaus Bregenz: eingebettet in einen erlebenswerten Naturraum

Wer zu einem Kongress nach Bregenz fährt, darf sich nicht nur auf professionelle und herzliche Gastgeber freuen. Das Festspielhaus ist eingebettet in einen erlebenswerten Naturraum. Ein Höhepunkt ist das wenige Kilometer entfernte Rheindelta.

Es reicht von der Schweizer Grenze bis zur Bregenzer Nachbargemeinde Hard und ist das artenreichste Naturschutzgebiet Vorarlbergs. Über 330 seltene Vogelarten sind hier bereits gezählt worden. Besonders für überwinternde oder durchziehende Vögel ist das Rheindelta ein idealer Standort auf Zeit. Menschen ist der Zutritt zu großen Teilen des Gebietes erlaubt. „Das Zusammenspiel von Touristen und Naturschützern ist hier überraschend gut“, sagt Mag. Ruth Swoboda, naturwissenschaftliche Direktorin der inatura Erlebnis Naturschau in Dornbirn.

Frei zugänglich

Vor allem auf dem Fahrrad lässt sich diese Landschaft gut erkunden, beispielsweise auf einer rund 20 Kilometer langen Tour. Sie führt entlang von Auwäldern, Wiesen, Schilfflächen und Sandstränden. Wer wandern oder nur baden möchte, ist hier ebenso richtig. Vor allem nahe der Staatsgrenze, im sogenannten Rheinholz, wird er oder sie ziemlich ungestörte Stunden genießen.

Zwischen See und Berg

Auch in der unmittelbaren Umgebung des Festspielhauses bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, in reizvoller Natur abzuschalten: beim Schwimmen oder Tretbootfahren im Bodensee, bei einem kühlen Drink in der Sunset Bar am Fischersteg oder bei einem Ausflug – zu Fuß oder mit der Seilbahn – auf den Bregenzer Hausberg, den 1.064 Meter hohen Pfänder.

(tb) / 28.6.2017

Video zum Rheindelta